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Zugegeben, der Name lässt nicht sofort darauf schließen, dass es sich um ein Gewürz handelt – ist aber so! Mit seinen kleinen braunen Beeren oder Körnern erinnert er etwas an Pfefferkörner. Und auch geschmacklich sind Parallelen zu erkennen, denn Piment bringt ebenfalls eine gewisse Schärfe mit sich. Christopher Kolumbus soll sie damals sogar mit Pfeffer verwechselt haben, aber wer kann ihm das verdenken bei der Optik?
Das spanische Wort „pimenta“, das „Pfeffer“ bedeutet, wurde von den Eroberern daher kurzer Hand als Name für die dunklen Körner gewählt, woraus sich das heutige „Piment“ abgeleitet hat. Vielleicht werden dir auch mal die Namen „Nelken- oder Jamaikapfeffer“ begegnen, die zum einen auf die aromatische Ähnlichkeit mit Gewürznelken, zum anderen auf das Anbau-Ursprungsland zurück zu führen sind.
Anders als Pfeffer ist der Piment nicht einfach nur scharf, sondern nur leicht pikant mit gleichzeitigen süß-herben Nuancen. Beim Verzehr sollen sogar Noten von Zimt und Muskat teilweise erkennbar sein. Daher wird das Würzmittel auch liebevoll mit dem Namen „Allgewürz“ (oder im engl. "Allspice") belegt – denn es schmeckt ähnlich wie viele andere Gewürze.
Die kleinen Körner können zwar im Ganzen einfach mitgekocht (wenn die Kochzeit lange genug ist), oder aber fein gemahlen werden. Bei Ankerkraut erhältst du das Gewürz in feiner Form, sodass du selbst nicht mehr zu Mühle oder Mörser greifen musst. So kommt das volle Ausmaß des Aromas zum Vorschein, wovon meist schon geringe Mengen beim Würzen reichen. Füge den Piment beim Kochen am besten erst gegen Ende der Garzeit hinzu.
Das einzigartige Aroma der (gemahlenen) Körner kennen wir besonders aus winterlichen Gerichten und Leckereien wie Lebkuchen. Aber sie können noch viel mehr: In Kombination mit Lorbeer und Wacholder oder aber etwas Salz können sie gerade deftige Speisen wie Gulasch-Eintöpfe, Soßen, Braten und Marinaden wunderbar geschmacklich ergänzen, aber eben auch süße Desserts wie Puddings oder Gebäck.
Häufig findet sich das Gewürz auch in der orientalischen Küche wieder und, im Speziellen, in Gin Tonics. Einen wirklichen Ersatz gibt es für Piment nicht, er schmeckt eben sehr eigen. Wie bereits erwähnt kann eine Kombi aus Gewürznelken und Pfeffer sehr nah an den Eigengeschmack herankommen. Auch die Engländer begehren die würzigen Körner und möchten in Pies und Blum Pudding nicht mehr auf deren Aroma verzichten, noch nördlichere Länder verwenden das Piment Gewürz lieber für Fisch. Doch Achtung: „Piment d´Espelette“ klingt zwar erstmal ähnlich wie „Piment“, hat aber nichts damit zu tun. Hierbei handelt es sich nämlich um eine spezielle Chilisorte.
Die Pflanze stammt aus der Familie der Myrtengewächse und heißt genauso wie das Gewürz, was aus ihr gewonnen wird. Der immergrüne Piment Baum mit seinen runden Beeren wird gut über zehn Meter groß, ist auch auf den Antillen heimisch und verfügt über gestielte Laubblätter. Die Beeren werden noch unreif vom Baum geerntet, um den vollen Geschmack zu erhalten, und dann getrocknet. Die Blüten des Baumes schillern in Weiß.
Zu den ursprünglichen Anbaugebieten des Piment Baumes zählen die tropischen Gebiete Mittelamerikas. Auch heute noch wird das Gewürz dort angebaut und geerntet, genauso wie auch in Thailand, Vietnam und Indien. Daraus lässt sich unschwer erkennen, dass dieser Baum die Wärme liebt.